Künstliche Fingernägel - Tips und Schablone

   

Künstliche Nägel Anleitung

Unter dem Begriff „Künstliche Fingernägel“ versteht man den Überzug der Naturnägel mit Gel oder Acryl, ob mit oder ohne vorherige Verlängerung. Das Gel wird unter einer UV-Lampe ausgehärtet, das Acryl ist lufthärtend. Für künstliche Fingernägel gibt es mehrere Möglichkeiten: einen Naturnagelüberzug, eine Modellage mit Tips oder mit Schablonen.

Da die Nägel unter der Modellage weiterwachsen, muss je nach Wachstum alle drei bis fünf Wochen ein Refill gearbeitet werden. Hierbei wird die entstandene Lücke zwischen Gel und Naturnagel mit Gel aufgefüllt und die richtige Form wieder hergestellt. Nur so ist die Stabilität gewährleistet. Zudem wird das French (farbige Spitze) und die NailArt erneuert.

Nachfolgend werden die verschiedenen Varianten mit Gel erklärt.

Naturnagelüberzug
Bei einer Naturnagelverstärkung werden die eigenen Nägel mit dem Gel verstärkt, ohne sie zu verlängern.

Modellage mit Tips
Hierbei werden die Naturnägel mit sogenannten Tips verlängert. Dies sind fertige Nagelspitzen aus Kunststoff, die auf die Nägel aufgeklebt werden und in die gewünschte Form und Länge gebracht werden. Darauf wird dann das Gel aufgetragen.

Modellage über Schablonen
Auch mit Schablonen können die Nägel verlängert werden. Sie werden bündig an die kurzen Naturnägel angelegt und das Gel wird bis zur gewünschten Länge modelliert und ausgehärtet. Anschließend erfolgt die Formgebung durch Feilen. Die Schablonen passen sich genau den eigenen Nägeln an, ein Vorteil gegenüber der Tip-Variante.

Anleitung Gelmodellage

Im Normalfall besteht eine Nagelmodellage immer aus drei Gelschichten. Dazu kann noch das French und mögliche NailArt kommen. Bei allen Schichten ist darauf zu achten, dass man nicht zu nah an die Nagelhaut arbeitet, dies kann später zum Ablösen führen. Die Step by Step Anleitung für Gelnägel finden Sie hier.

UV Gerät

Als erstes werden die Hände desinfiziert und die Nagelhaut wird sorgfältig mit einem ProPusher entfernt. Danach werden die Nägel in Form gefeilt und mit einem Buffer mattiert; nicht zu stark befeilen, das kann sie beschädigen. Mit einer Bürste entfernt man den Staub.

Die erste Gelschicht bildet das Haftgel. Es gewährt eine gute Haftung am Naturnagel. Es wird recht dünn aufgetragen und dann in der UV-Lampe gehärtet. Wenn gewünscht wird nun das French mit einem Spotti oder Pinsel aufgetragen, am Besten jeden Fingern einzeln, um ein Verlaufen zu verhindern. Danach folgt die Aufbauschicht. Sie wird dicker gearbeitet und man sollte auf die richtige Form achten. Auch hier ist es leichter, jeden Finger einzeln zu behandeln und auszuhärten. Sind alle Finger fertig, die Schwitzschicht mit Cleaner und Zelletten entfernen.

Nun feilt man die Nägel über: zuerst den freien Nagelrand, dann die Seitenlinien und den Übergang hinten zur Nagelhaut. Er sollte recht flach sein, damit man den Rauswuchs nicht so sieht. Anschließend den kompletten Nagel überfeilen und so in die richtige Form bringen. Die Nägel überbuffern und den Staub mit einer Bürste entfernen.

Die letzte Schicht wird mit dem Versiegelungsgel gearbeitet und dann ausgehärtet. Die Schwitzschicht entfernt man mit Cleaner oder mit Nagelöl.

Möchte man NailArt mit einarbeiten, kann man dies unter oder über der Aufbauschicht. NailArt, die dicker ist wie etwa Glitter oder Pailetten legt man besser unter den Aufbau, dünne NailArt wie Sticker oder Stamping bringt man nach dem Aufbau an.

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